HUMAN Aufnahmen in Berlin

Die neue Komposition HUMAN von Helge Burggrabe ist abgeschlossen. Es sind 13 Orchesterstücke entstanden über menschliche Grundthemen wie Freiheit, Gleichheit, Heimat, Schutz und Liebe, die in diesen Tagen bereits in Berlin mit wunderbaren Musikern aufgenommen werden: Es spielen das Deutsche Kammerorchester Berlin, Elbtonal Perkussion und der Pianist John Kameel Farah unter der Leitung des hervorragenden Dirigenten Duncan Ward. Die aufwändige Musik-Aufnahme wird im Winter beim Label Berlin Classics erscheinen und die Grundlage sein für die Tanz-Choreographie von Wilfried van Poppel & Team.

CHARTRES HÖRBUCH erschienen

Das umfangreiche Hörbuch “Chartres – Wege zum Herzen” (5 CD), gelesen von Helge Burggrabe und Julia Jentsch, ist heute erschienen! Alle Menschen, die bereits in Chartres waren und alle, die einmal zur Kathedrale reisen möchten, lädt der Komponist und Autor Helge Burggrabe zu einem intensiven “inneren Pilgerweg” ein: Von der Annäherung über die Felder führt der Weg in die geheimnisvolle romanische Krypta sowie durch die mit großartigen Skulpturen geschmückten Portale in den weiten Raum der gotischen Oberkirche mit den strahlenden Glasfenstern. Dort wartet das weltberühmte begehbare Labyrinth, ehe der Weg in die Vierung mündet, dem „Herzraum der Kathedrale“. 

Lyrische Texte von Rainer Maria Rilke, Karl Rahner, Thich Nhat Hanh oder Hilde Domin, gelesen von der bekannten Schauspielerin Julia Jentsch, sowie Musik mit Flöte, Monochord, Orgel und Chor lassen überraschende spirituelle Dimensionen anklingen. Ein Hörbuch, das einlädt, den Weg zum Herzen zu gehen.

Das Hörbuch basiert auf den sieben Kapiteln des Pilgertextes von Helge Burggrabe im Buch „Chartres – Lauschen mit der Seele“ (Kösel, 2011).

Als Vorgeschmack können hier Ausschnitte des Hörbuchs angehört werden. 

Ab sofort kann das Hörbuch hier (bitte anklicken!) zum Stückpreis von 20 Euro bestellt werden.

HAGIOS-Sendungen auf YouTube

In der Zeit des Lockdowns rief Helge Burggrabe im März die HAGIOS-Sendungen ins Leben, die in dieser speziellen Zeit Kraft und Zuversicht geben sollten und mit Gesang, Gedanken und Stille auch mit anderen Menschen verbinden konnten. Letztlich wurde daraus bis Mitte Juni eine Reihe von 13 wöchentlichen Sendungen, die überwiegend live entstanden und insgesamt mehr als 100.000 mal angeschaut wurden. Bei einigen Sendungen gab es wunderbare Gäste: den Rezitator Lorenz Meyboden, den Autoren Pierre Stutz, die Bremer Dommusiker Tobias Gravenhorst und Stephan Leithold, das Solisten-Quartett der Bremer Lux in tenebris-Aufführung, den Schauspieler Erik Roßbander, die Geigerin Ingwe Murtada, die Pastorin Irmgard Nauck, das Elbcanto-Quartett, die Tänzerin Nanni Kloke und der Percussionist Stephan Krause. Getragen wurde diese Sendereihe von dem Förderverein musica innova e.V. und zahlreichen Spenden.

Ausgehend von den HAGIOS-Gesängen, die jeweils den roten Faden bildeten, ist da ein großer Reichtum und Fundus entstanden, der online bleibt und insofern weiterhin angeschaut werden kann unter https://www.youtube.com/musicainnova. Es lohnt sich, diesen YouTube-Kanal zu abonnieren (kostenlos), um weitere Sendungen, die bereits für den Herbst in Planung sind, nicht zu verpassen.

FRIEDENSKONZERT 8. Mai 2020

Zum 8. Mai 2020, dem Gedenktag an 75 Jahre Kriegsende, hat Helge Burggrabe im Dom das Bremer Friedenskonzert gemeinsam mit den Solisten Sabrina Reist (Sopran), Sophia Holdt (Alt), Clemens Löschmann (Tenor), Birger Radde (Bariton), Erik Roßbander (Rezitation), Domkantor Tobias Gravenhorst und Domorganist Stephan Leithold (Orgel) gestaltet. Hier kann es angeschaut und angehört werden (Bitte anklicken!). Die Texte von Elie Wiesel, Matthias Claudius, Thich Nhat Hanh, Hilde Domin, Mahatma Gandhi erinnern an die unfassbaren Schrecken von Krieg und zeigen zugleich Ansätze auf, wie Frieden substantiell entstehen kann und inwiefern jede und jeder Einzelne mitverantwortlich ist. Verwoben werden die Texte mit französischen Orgelkompositionen von Marcel Dupré, Olivier Messiaen, Jean Langlais und Vokalmusik von Helge Burggrabe.

Aus dem Schrecken und der Erschütterung des Kriegserlebens heraus entstand in den Folgejahren nach 1945 in den Menschen der tiefe Wunsch, dass eine solche Barbarei zwischen Menschen nie wieder möglich sein solle. In einer Sternstunde der Geschichte wurde 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte formuliert, deren demokratische und freiheitliche Grundideen Eingang fanden in die Verfassungen vieler Länder wie auch dem Grundgesetz in Deutschland und das Fundament bilden für eine weitgehend friedliche Zeit in den vergangenen 75 Jahren. Das Bremer Friedenskonzert möchte daher bewusst auch die Brücke zur heutigen Zeit schlagen: Weltweit immer noch steigende Rüstungsausgaben und das Erstarken von nationalistischen Kräften zeigen, dass es heute mehr denn je die Wachheit und das Engagement von vielen Menschen braucht, sich für eine friedvollere Welt einzusetzen. Wie die Geschichte in Europa und der Welt weitergeht, hängt von jedem Einzelnen ab.

HINENI Friedensprojekt Aufruf

Der Komponist Helge Burggrabe ruft mit dem Mitsingprojekt HINENI (hebräisch für „Hier bin ich“) zu einem Friedenszeichen auf: Bis zum 8. Mai 2020, dem Gedenktag für 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges, kann jeder, ob jung oder alt, in der eigenen Sprache eine Version von HINENI aufnehmen und einsenden. In der jetzigen Zeit der Einschränkungen, in der man sich mit anderen Menschen nicht real zum Singen treffen darf, entsteht mit HINENI trotzdem ein vielstimmiger Chor, der deutlich macht: Wenn jeder Mensch in seiner Einzigartigkeit, mit seinem „Hier bin ich“ sein darf, dann haben wir eine tragfähige Grundlage für ein friedvolles Zusammenleben in aller Unterschiedlichkeit!

Die eigene Mitsing-Version zu erstellen und einzusenden ist einfach und wird unter www.youtube.com/musicainnova  näher erklärt.

Am 22. Mai 2020 soll das möglichst vielstimmige Friedensprojekt HINENI dann online gestellt werden.

LUX IN TENEBRIS Radiosendung

Am 29. März stellte Deutschlandfunk Kultur in der Sendung “Ich bin dein Hüter, Bruder!” die Friedensvision des Oratoriums LUX IN TENEBRIS von Helge Burggrabe vor. Warum gibt es Gewalt und Krieg? Und wo zeigt sich das Göttliche im Irdischen, wenn die Menschen sich nicht mehr als Geschwister erkennen? Im Kontext von 75 Jahren Frieden seit Ende des Zweiten Weltkrieges geht es um die Frage, was jeder Einzelnen dazu beitragen kann, dass die Spirale von Entfremdung und Hass bis hin zu Gewalt und Krieg nicht wieder in Gang kommt. Eine Sendung von Angela Krumpen mit lyrischen Texten, O-Tönen von Helge Burggrabe, Hintergrundinformationen und Musikbeispielen.

Hier kann die Sendung angehört und nachgelesen werden (Bitte anklicken).

Hagios Livestream

HAGIOS Livestream

Gemeinsam singen – immer freitags um 19 Uhr! Am kommenden Freitag (27.3.) um 19 Uhr findet zum ersten Mal ein HAGIOS Livestream mit Helge Burggrabe statt. Besonders in diesen Zeiten können die HAGIOS-Gesänge Kraft und Zuversicht geben und uns mit anderen Menschen verbinden, die jeweils an ihrem Ort mitsingen. Nehmen wir uns eine halbe Stunde Zeit für Stille, Gesang und klingende Verbundenheit. Wer mit dabei sein möchte, kann sich bei hier bei YouTube kostenlos als Abonnent anmelden (Bitte anklicken). Der HAGIOS Livestream wird zudem bei Facebook übertragen, gerne anderen bescheid geben!
Der Kulturverein musica innova e.V. unterstützt diese Initiative. (Foto: Lars Zachowski)

KÖLN Konzertabsage

Die großen LUX IN TENEBRIS Gedenkkonzerte im Kölner Dom am 7.+8. Mai 2021 sind heute abgesagt worden. Dom- und Stadtdechant Robert Kleine: “Angesichts des bestehenden Versammlungsverbotes bis Karfreitag sehe ich keinerlei Chance auf Realisierung dieses großartigen Projektes zum geplanten Termin – vor allem, weil uns durch diese Ausnahmesituation nicht ausreichend Probetermine zur Verfügung stehen. Auch erscheint es aktuell sehr fraglich, ob die geplante Live-Übertragung auf dem Roncalliplatz Anfang Mai zu realisieren gewesen wäre.”

Hagios

CHEMNITZ Konzertabsage

Die HAGIOS-Veranstaltungen am morgigen 12. März 2020 (Donnerstag) in Chemnitz wurden heute vom Veranstalter, dem Ev. Forum Chemnitz, in Rücksprache mit Helge Burggrabe, abgesagt. Grund dafür ist die zunehmende Verbreitung des Coronavirus und die dringende Empfehlung, kulturelle Veranstaltungen mit mehr als 100 Menschen nicht mehr durchzuführen. Erfreulicherweise wurde mit dem 10. September 2020 bereits ein Ersatztermin gefunden, an dem sowohl das Seminar (13.30-17.30 Uhr) als auch das öffentliche HAGIOS Konzert (19.30 Uhr) stattfinden werden – in der großen Hoffnung, dass sich bis dahin die Lage wieder normalisiert hat.

CHARTRES 2021

Ab 1. März 2020 (Sonntag) sind Anmeldungen zu den Chartresreisen 2021 möglich. Aufgrund der Resonanz der letzten Jahre empfehlen wir, sich gleich anzumelden, am einfachsten per online-Buchung. Dort sind auch die Daten und Themen der Reisen 2021 zu finden. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Besonderer Höhepunkt wird ein Pfingst-Symposium vom 22. bis 26. Mai 2021 sein mit Helge Burggrabe, Nanni Kloke, Pierre Stutz und Tilman Evers. Auslöser dafür ist ein kleines Jubiläum: Seit 1996, also seit 25 Jahren, gestaltete Helge Burggrabe nun mehr als 100 Kulturreisen nach Chartres. Das Symposium soll mit Vorträgen, Kathedralführungen, Gesang und Tanz ein Fest werden an diesem besonderen Ort Chartres, der für so viele Menschen ein wichtiger Inspirationsort war und ist.

Jahresprogramm 2020/2021 von Helge Burggrabe (PDF)