LUX IN TENEBRIS im Hildesheimer Dom
Zwei Jahre nach den erfolgreichen Aufführungen zum Jubiläum 1200 Jahre Bistum Hildesheim wurde das Auftragswerk LUX IN TENEBRIS drei weitere Male im Hildesheimer Dom uraufgeführt. Das Interesse war erneut groß, 1.750 Besucher kamen zu den drei ausverkauften Aufführungen. Das Oratorium handelt vom Fall in die Dunkelheit und der Suche nach dem neuen Licht verbunden und stellt die Frage, ob wir Menschen das Ur-Drama von Kain und Abel weiterhin aufführen müssen!? 72 Jahre nach der Bombardierung Hildesheim am 22. März 1945 und erneut zunehmender populistischer Strömungen weltweit erscheint die Thematik von LUX IN TENEBRIS brisant und hochaktuell: „Abel steh auf, damit es anders anfängt zwischen uns allen.“
Das Publikum zeigte sich berührt und begeistert und dankte dem Ensemble mit Martina Gedeck (Rezitation), Natascha Dwulecki (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Manuel König (Tenor), Stephan Freiberger (Bariton), ELBTONAL Percussion (Schlagwerk), Helmut Langenbruch und Georg Oberauer (Orgeln), das Alberti-Quartett mit Marlene Goede-Uter (Violine I), Birgit Strüber (Violine II), Jutta Lorenz (Viola) und Martin Fritz (Violoncello), Jörn Schulze (Trompete), Claudiu Jitianu (Horn), Przemyslaw Grzybicki (Posaune), Michael Suhr und media.plus X (Licht- und Videokunst) und der Domchor, die Mädchenkantorei und die Schola Gregoriana unter der Leitung von Dommusikdirektor Thomas Viezens und Domkantor Stefan Mahr.
Zum Nachhören des Werkes kann die Doppel-CD von den Aufführungen 2015 empfohlen werden. Sie ist hier erhältlich.