LUX IN TENEBRIS thematisiert Kriegsende

Zwei Monate nach einem verheerenden Luftangriff und der Zerstörung der Stadt Hildesheim sprossen im Mai vor genau 70 Jahren wie durch ein Wunder erste Triebe des verschütteten tausendjährigen Rosenstocks zwischen den Trümmern hervor. Für die Menschen in Hildesheim wurde die aufsprießende Rose zum Symbol für Hoffnung und Neuanfang. Das Hildesheimer Oratorium “Lux in tenebris“ (Licht in der Finsternis), das als ein kultureller Höhepunkt zur 1.200 Jahrfeier in Hildesheim am 14. bis 17. Mai 2015 im wieder eröffneten Dom uraufgeführt wird, thematisiert mit Musik, Text und Lichtkunst das Kriegsende und den Neuanfang in Hildesheim im Frühjahr 1945. Zugleich stellt es in Anbetracht der gegenwärtigen Krisen und fanatischen Strömungen die Frage, wie der Teufelskreis der Gewalt durchbrochen werden kann. “Lux in tenebris”, das zugleich auch ein künstlerisch-theologischer Beitrag zum Internationalen Jahr des Lichtes 2015 der UNESCO ist, wird von den vier Chören der Hildesheimer Dommusik unter der Leitung von Musikdirektor Thomas Viezens, von renommierten Solisten, Licht- und Videokünstlern und der bekannten Schauspielerin Martina Gedeck aufgeführt. Es sind noch rund 400 Tickets erhältlich unter www.tickets.bistum-hildesheim.de.

Internationales Jahr des Lichts 2015 der UNESCO

LUX IN TENEBRIS – Kartenvorverkauf

LUX IN TENEBRIS – Infoflyer